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Format: Hörbuch
Jahr: 2005
Spieldauer: 58:04 Min
Genre: Science Fiction
Klappentext: Die Meere frieren zu, Stürme toben immer öfter und zerstören ganze Landstriche. In Europa schneit es nun auch schon im Sommer, so daß sich eine Hungersnot ankündigt. Eines Tages landen Außerirdische in Straßburg und bieten dem Europaparlament den exakten Nachbau Europas auf dem Mond an. Was wird das wohl kosten? Eine Trillion Euro! Können sich die Europäer das leisten?
Meine Meinung: Die anfängliche Musik kommt bedrohlich daher und unterstreicht das eigentliche Drama, was aber wunderbar leicht erzählt wird. Es beginnt mit einem kurzen Einblick eines Fischkutters, das gegen die Eisschicht kämpft. Niemand auf diesem Boot ahnt, was in geraumer Zeit passieren wird.
Ich liebe den Szenenwechsel, was nachvollziehbar ist, wenn man den allerletzten Teil der Geschichte hört.
Weil die Außerirdischen viel von Eurpoa halten, unterbreiten sie den hohen Herrschaften ein Geschäft vor. Sie wählten deswegen den Kontinent, weil sie es wirtschaftlich – im Gegensatz zu den anderen Kontinenten – richtig dufte finden. Der Haken: Europa muß dafür bezahlen, es kriegt nichts geschenkt und während die Anwesenden rechnen, bin ich verzückt. Ich habe ja meist eine arge Skepsis gegenüber neuen Hörbüchern aus diesem Bereich, aber hier stimmt alles: es ist nicht überlang und es fallen lauter guter Sätze, da es sich aufs Wesentliche reduziert.
Ich mag den Sprecher. Er ist nicht steif und auch nicht „lustig“; er ist wach und leicht beschwingt (weil er bestimmt derselben Meinung ist wie ich).
Am Ende der Verhandlungen mußte ich süffisant schmunzeln.
Dann wieder Szenenwechsel zum anfänglichen Fischkutter. Wenn die Musik wieder einsetzt und die Art, wie der Erzähler die letzten Sätze aufsagt… Ich habe Gänsehaut bekommen! *_*
Bewertung:
Faszit: Nach dem Anhören bin ich mit realen Fragen zurückgelassen worden, was vielleicht nicht das Schlechteste ist…