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Format: Hörbuch
Jahr: 2016
Spieldauer: 47:43 Min
Genre: Science Fiction
Klappentext: Jim Adison hat es geschafft. Er hat sich im Jahr 2000 mit einer schweren Krankheit einfrieren lassen – und ist dank des medizinischen Fortschrittes gesund tausend Jahre später aufgewacht. Das Jahr 3000 gleicht nicht nur deshalb einem Paradies: Es gibt keine Pflichten. Man muss nicht mehr arbeiten und Geld verdienen, und dank des Nährgases in der Luft nicht einmal mehr essen oder trinken. Doch als Adison beginnt, seine Umgebung näher zu erforschen, kommen ihm Zweifel. Ist die Zukunft vielleicht zu schön, um wahr zu sein?
Meine Meinung: Die anfängliche Freude, die tödliche Krankheit überstanden zu haben und besser auszusehen, als je zuvor, weicht der bitteren Erkenntnis, daß nicht alles so toll ist, im vermeintlichen Paradies. Der Albtraummann taucht eines Tages auf und bittet Adison, ihn zu berühren. Doch wenn er das täte, würde er Adison seine Albträume schicken.
Für mich ist Eschbach zurecht der beste Sci-Fi-Autor in Deutschland und seine Kurzgeschichten sind spannend und machen süchtig. Der Albtraummann in dieser Geschichte hat etwas bedrohliches an sich und die Frage, was als nächstes geschieht hat mich bis zum Ende nicht losgelassen. Lange habe ich darauf gewartet, daß diese Geschichte vertont wurde. Und vor ein paar Tagen war es dann soweit und es hat sich gewohnt. Rolf Berg liest diese Tragödie perfekt. Eschbach`s metaphorische Bildsprache wirkt auch hier nie zu überladen oder zu grotesk.
Lieblingssatz:
Vanu: „Die Frauen sind ganz gespannt darauf mit einem Mann aus der Vergangenheit zu schlafen.“
Bewertung:
Faszit: Es ist nicht alles Gold, was glänzt.