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Format: Hörspiel
Jahr: 1981
Spieldauer: 48:11 Min
Genre: Jugendserie
Anzahl der Folgen: 183 (wird fortgesetzt)
Klappentext: In Santa Monica geschehen an einem Abend gleich zwei folgenschwere Ereignisse auf einmal: Ein Verlag geht in Flammen auf – und im benachbarten Filmlabor werden sämtliche Filme der bekannten Schauspielerin Madeline Bainbridges gestohlen. Als dann auch noch das Manuskript der Memoiren Madelines Bainbridges verschwindet, ist den drei ???, Justus, Peter und Bob, klar, daß hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Die Nachforschungen, die sie anstellen, führen die drei Detektive in das unheimliche Reich der Magie. Alles erscheint undurchschaubar. Was bedeutet der magische Kreis, in dem die Zahl 13 eine so große Rolle spielt? Was verbirgt sich hinter Madeline Bainbridges rätselhafter Vergangenheit und was ist wahr an der Behauptung, sie sei eine Hexe? Gibt es den Mord durch Magie? Diese Frage gilt es für die drei zu lösen. Bei ihren Ermittlungsarbeiten sind die unheimlichsten Situationen zu überstehen und Peter kommt nach einer entscheidenen Entdeckung in große Gefahr…
Meine Meinung: Die Geschichte an sich ist keine Sensation, mit Ruhm hat sich M.V. Carvey nicht gerade bekleckert. Eine Art Sekte, das gab es bereits zwei Folgen zuvor, lediglich die Handlung rund um Madeleine Bainbridge und ihre Memoiren ist interessant und spannend. Es gibt jedenfalls wieder mysteriöse Einflüsse und eine Menge schräger Charaktere, was durchaus den Reiz dieser Serie ausmacht und unterm Strich präsentiert sich diese Folge recht kurzweilig und unterhaltsam.
Die Sprecherliste ist natürlich mit lauter Hochkarätern besetzt, das war aber damals absolut normal. Christian Rode, Lothar Grützner, Karl-Ulrich Meves, Horst Stark, Günther Flesch, Ingeburg Kantstein und viele weitere, die hier ihr Bestes geben und nahezu alle in ihren Rollen überzeugen, den einen oder anderen Ausrutscher gibt es dann aber doch, dennoch fällt der Gesamteindruck positiv aus. Besonders witzig ist der Auftritt von Karl-Ulrich Meves, der als kauziger und trotteliger Horace Tremayne eine tolle Vorstellung abliefert.
Auffällig war u.a., daß Bob „Druidenfuß“ sagte… und eigentlich „Drudenfuß“ heißt.
Bewertung:
Fazit: Solide bis gut, also kein Überfall der drei Juniordetektive. Zwar kann diese Folge im Vergleich zu aktuelleren Werken immer noch deutlich einfacher überzeugen, im Vergleich zu den anderen Klassikern fällt die Qualität hier aber schon etwas ab. Diese Folge gehört zwar in jede Sammlung, es gibt aber bessere und empfehlenswertere.