Format: Hörbuch
Jahr: 2016
Spieldauer: 02:31 Std
Genre: Wissen
Klappentext: Die „Rauhnächte“ – der Zeitraum zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag am 6. Januar – gelten schon seit ewigen Zeiten als heilige Zeit. Es ist eine Zeit, in der möglichst nicht gearbeitet, sondern gefeiert, Rückschau gehalten und orakelt werden sollte. Jeanne Ruland hat alles Wissenswerte zu den Rauhnächten zusammengetragen. Gehen Sie mit ihr auf eine Reise durch Natur, Astrologie und Geschichte. Lassen Sie sich beflügeln und inspirieren von kleinen Ritualen, Meditationen, praktischen Übungen und zahlreichen hübschen Gedichten. Bereiten Sie sich so auf die besinnliche Zeit vor und gestalten Sie sie achtsam und bewusst!
Meine Meinung: Dieses Hörbuch gibt an, sich mit den Rauhnächten zu befassen. Leider macht es den Eindruck, als hätte die Autorin dies selber nicht getan. Es werden keinerlei fundierte Informationen gegeben. Im Großen und Ganzen werden verschiedene Bräuche aufgelistet ohne auf deren Hintergrund und Ursprung einzugehen.
Leider werden zudem diverse Religionen und esoterischen Richtungen komplett vermischt. Verschiedene heidnische Strömungen werden mit christlichen Aspekten in einen Topf geworfen, ohne auf Unterschiede einzugehen oder darzustellen, was wodurch beeinflußt wurde. Da werden heidnische Gottheiten in einem Atemzug mit Christus genannt, mit esoterisch beeinflussten Engelnsbildern und alten landwirtschaftlichen Bräuchen. Mir fiel es schwer zuzuhören und habe dieses Hörbuch mehrmals wieder von vorn angemacht, weilich eben den Eindruck gewonnen hatte, daß hier einfach nur etwas niedergeschrieben wurde. Das ist mein persönlicher Eindruck. Ich empfinde es einfach nur als Bla Bla Bla. Ich habe keine Information gewonnen, die mir irgendwie hilfreich gewesen wäre. Hier wird gesprungen, es ist eine lückenhafte, lose und wirre Aneinanderreihung, die teils zusammenhanglos erscheint, so als hätte man hier mal was geschrieben und dort… und es dann schnell in eine Buchform gebracht.
Die 2 Kassetten hat es nur bekommen, weil ich die kleine Aufzählung der „Mystischen Wesen der Rauhnächte“ mitsamt ihrer Kurzbeschreibungen mochte.
Lieblingssatz:
Dreifaltige Göttin: „Ich bin zwischen Einatmen und Ausatmen.“
Bewertung:
Fazit: Ein stringenter Faden fehlt absolut, dafür werden Themen wie die Naturphänomene, eine kleiner geschichtlicher Einblick, Aberglaube und Volksmund sowie Rituale während der Rauhnächte einfach aneinandergereiht. Schade insofern, da über die Rauhnächte wirklich einiges an Fakten zu berichten wäre.