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Format: Hörspiel
Jahr: 1978
Spieldauer: 50:57 Min
Genre: Jugendserie
Anzahl der Folgen: 118 (wird fortgesetzt)
Klappentext: Die fünf Freunde auf dem Funstein-Hof – sind das aufregende Ferien! Die Kellergewölbe der alten Burg mit ihrem jahundertealten Staub, den steinernen Torbögen, dem flüsternden Echo – verbergen sie vielleicht ungeahnte Schätze?
Meine Meinung: Die Fünf Freunde machen Ferien auf dem Funstein-Hof. Dort sind auch der Amerikaner Mr. Hennings und dessen Sohn Junior zu Gast, den die Zwillinge hassen. Alte Geschichten besagen, dßs es einen Geheimgang von einer Burg zum Hof gab und das dort ein Schatz lagern müsse. Und wie es im Titellied so schon heisst, werden die Kinder neugierig. Zusammen mit den Zwillingen, einem kleinen Hund und einer Dohle machen sie sich auf die Suche. Aber auch Mr. Hennings ist dank Junior auf der Spur des Schatzes. Die Fünf Freunde finden den Gang aber schneller…
Neben den wirklich guten Hauptsprechern gibt es auf der einen Seite einen Junior-Darsteller mit Namen Jens Wawrczeck, der überzeugend den Rotzlöffel mimt: „Ihr solltet mal Amerika sehen, das ist etwas.“. Er gibt den kleinen kotzbrockigen Imperialisten-Sproß so überzeugend, daß man ihn dafür gern heute noch höchstselbst übers Knie legen möchte. Und auch der störrische alte Urgroßvater, permanent von Mr. Hennings beleidigt, wird am Ende so richtig wütend: eine Super-Szene für Benno Sterzenbach. Schlecht hingegen sind die Zwillinge und das Mädchen im Laden. Hier wird abgelesen, was das Zeug hält. Und das die Verhandlungen über die Grabungsrechte dann noch in DM (!) und nicht in £ abgewickelt werden, ist sicherlich ein Detail – wenn auch sehr störend. Gott sei Dank die einzigen zwei Kritikpunkte.
Eigentlich eine eher mäßig spannende Folge – kaum Action, alles sehr beschaulich – und doch: die Episode überzeugt. Ich als Stadtkind stehe auf die Landidylle dieser Folge!
Lieblingssatz:
Urgroßvater: „Ich mag nicht, daß hier Sachen verkauft werden, die seit Urzeiten in unserer Familie sind! Ich mag es nicht!“
Bewertung:
Fazit: Ende der 70er / Anfang der 80er war die Welt noch in Ordnung und man konnte die Hörer noch mit Abenteuer überzeugen. Diese Geschichte hier ist dafür wie geschaffen.